Das Geschäftskonto ist zwar nur für Unternehmer Pflicht, aber auch für Freiberufler, Selbstständige und Kleinunternehmer ist es eine gute Entscheidung. Wenn die privaten und beruflichen Ausgaben voneinander getrennt werden, besteht ein besserer Überblick über die Finanzen.

Wir haben zahlreiche Anbieter für Geschäftsgirokonten miteinander verglichen. In unserem Geschäftskonto Vergleich listen wir die einzelnen Anbieter mit den besten Konditionen und Leistungen auf. So lässt sich für jeden das passende Firmenkonto finden. Die gute Nachricht: Manchmal ist das Business-Konto sogar kostenlos.

Im Ratgeberteil erfährst du zudem, was du bei der Eröffnung eines Geschäftskontos unbedingt beachten musst und warum wir empfehlen, die privaten und beruflichen Ausgaben strikt zu trennen.

Geschäftskonto Vergleich 2024: 21 Firmenkonten im großen Überblick (03/2024)

Der Businessplan ist fertig erstellt und nun steht die Eröffnung eines Geschäftskontos an? Oder das alte Konto ist zu teuer oder genügt deinen Ansprüchen nicht mehr? Dann wird es Zeit, nach einem leistungsstarken Firmenkonto Ausschau zu halten. In dieser Liste findest du ausgewählte Geschäftskonten im Vergleich und somit die für dich beste Banking-Lösung:

Hinweis nach § 18 Abs. 6 Zahlungskontengesetz: Bitte beachte, dass dieser Vergleich keinen kompletten Marktüberblick darstellt.

Geschäftskonto: Das Wichtigste in Kürze

  • Unternehmer, Selbstständige, Freiberufler und Kleingewerbetreibende können sich zwischen einem Geschäftskonto bei einer Filial– oder Direktbank entscheiden.

  • Ein Geschäftskonto kostet jährlich bis zu 600 €. Direktbanken bieten das Geschäftsgirokonto oft kostenlos an. Die Kontonebenkosten sollten sich jedoch im Vorhinein gründlich durchgelesen werden.

  • In der Regel bietet jedes Kontomodell eine Giro– und Kreditkarte an.

  • Inhaber wie Gastronomen, die regelmäßig Bargeld einzahlen müssen, sind mit einem Konto bei einer Filialbank aufgrund der günstigeren Konditionen besser beraten.

  • Zur besseren Übersicht der Finanzen empfiehlt sich die Eröffnung mehrerer Girokonten (Mehrkontenmodell). Ein 3-Kontenmodell oder 6-Kontenmodell hilft dabei, Ordnung in die Finanzen zu bringen und um bei der nächsten Umsatzsteuervorauszahlung liquide zu sein.

  • Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer sind nicht zu einem Geschäftskonto verpflichtet. Der Übersicht wegen ist es jedoch zu empfehlen, die privaten und geschäftlichen Ausgaben zu trennen.

  • Die Kosten für das Girokonto lassen sich in der Steuererklärung als Betriebsausgabe absetzen.

Ist ein Geschäftskonto Pflicht?

Der Gesetzgeber schreibt nur vor, dass Kapitalgesellschaften wie GmbH, UG, eG, KG, oder AG ein Geschäftskonto führen müssen. Diese Firmen gelten als juristische Personen und haben somit eine eigene Rechtsverantwortung und Geschäftsfähigkeit.

Eingetragene Unternehmen dürfen ihre finanziellen Transaktionen daher nicht über ein Privatkonto abwickeln, sondern benötigen ein Geschäftsgirokonto auf den Namen der Firma.

Ganz so eindeutig ist die Lage bei allen anderen, für die ein Business-Konto infrage kommt, jedoch nicht:

  • Selbstständige: Selbstständige haben keine Pflicht, ein Geschäftskonto zu führen. Buchungen können auch über ein Privatkonto erfolgen.

  • Freiberufler: Auch hier besteht keine Verpflichtung, ein Geschäftskonto zu eröffnen.

  • Kleinunternehmer: Auch Kleinunternehmer fallen in dieselbe Kategorie wie Selbstständige und Freiberufler. Ein Geschäftskonto kann geführt werden, ist jedoch nicht verbindlich.

Achtung: Einige Banken schließen die Verwendung von privaten Girokonten für geschäftliche Zwecke in ihren AGB aus. Wer trotzdem lustig weiter macht, kann eine Kontokündigung seitens der Bank riskieren. Daher ist es immer besser, wenn auch Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer ein eigenes Business Konto führen.

Wichtig: das Geschäftskonto und das Finanzamt

Handelt es sich um eine Firma als eine juristische Person, ist das Geschäftskonto vorgeschrieben. Ansonsten mischt sich das Finanzamt nicht ein.

Gegenüber dem Finanzamt hat die saubere Trennung von beruflichen und privaten Ausgaben nur Vorteile. Denn die Nachweispflicht vereinfacht sich durch die klare Zuordnung der steuerlich relevanten Buchungsposten. So kann der Fiskus erkennen, welche Buchungen korrekt und somit nachvollziehbar sind.

Was ist der Unterschied zwischen einem Geschäftskonto und Privatkonto?

Grundsätzlich gibt es keinen großen Unterschied zwischen einem privaten und einem geschäftlichen Girokonto. Beide sind mit einer Girokarte und auf Wunsch mit einer zusätzlichen Kreditkarte ausgestattet. Zudem gibt es einen Zugang zum Onlinebanking und beide Konten verfügen bei ausreichender Bonität über einen Dispokredit.

Auch die Giro-Leistungsmerkmale des täglichen Geldverkehrs sind identisch. Mehrere Kontoinhaber wie bei einem Gemeinschaftskonto sind auch bei einem Unternehmerkonto möglich.

Außerdem sehen Dritte anhand der IBAN nicht, ob es sich um ein privates oder geschäftliches Konto handelt. Mit Ausnahme einer juristischen Person, wenn es sich um ein im Handelsregister eingetragenes Unternehmen handelt und der Kontoinhaber die Firma selbst ist.

Der einzige Unterschied liegt jedoch bei den Kontoführungsgebühren. Da Geschäftsgirokonten wesentlich mehr Geldeingänge und Transaktionen als Privatgirokonten haben, sind die Gebühren meistens deutlich höher.

Kann ich mein Privatkonto als Geschäftskonto nutzen?

Als Selbstständiger, Freiberufler oder Kleinunternehmer ist es grundsätzlich möglich, das Privatkonto als Geschäftskonto zu nutzen. Das geht allerdings nur, wenn die Bank mitspielt. Denn die Banken definieren in ihren AGB den Unterschied zwischen Privat- und Geschäftskunde ziemlich genau.

Übrigens gibt es vorwiegend im Bereich des kostenlosen Girokontos Banken, die keine Freiberufler und Selbstständige als Kunden für ein privates Konto annehmen.

Über die Gründe kann nur spekuliert werden, doch kommt es eben in der Praxis noch immer häufig vor, dass geschäftliche Einnahmen über das private Konto abgewickelt werden. Das kann jahrelang gut gehen, muss es aber nicht.

Tipp: Schon aus organisatorischen Gründen lohnt es sich, private und geschäftliche Transaktionen sauber voneinander zu trennen. Die Steuererklärung (Buchhaltung) geht so wesentlich einfacher und schneller vonstatten. Wenn ein kostenloses Geschäftskonto bei einer Direktbank eröffnet wird, entstehen kaum Mehrkosten und definitiv weniger Stress.

Kann ich mein Geschäftskonto als Privatkonto nutzen?

Du möchtest den Friseurbesuch oder die neue Jacke mal eben mit der Kreditkarte vom Geschäftskonto bezahlen?

Da spricht nichts dagegen, nur wird es schwierig, die Ausgaben danach für das Finanzamt sauber zu trennen. Auch Finanzexperten raten immer wieder dazu, diese Bereiche stets voneinander zu trennen, da sonst Chaos vorprogrammiert ist.

Für wen ist ein Online-Geschäftskonto geeignet?

Das digitale Geschäftskonto steht in dem Ruf, praktisch und günstig zu sein. Doch wann solltest du die Wahl für eine Onlinebank treffen?

Hinweis: Das Onlinekonto eignet sich für dich, wenn du wenig bis keinen Bargeldverkehr hast und du deine Transaktionen in der Regel vollständig vom PC oder Smartphone aus erledigen kannst. Musst du hingegen regelmäßig Bareinnahmen zur Bank bringen, ist ein Geschäftskonto bei einer Filialbank günstiger.

Kostenloses Geschäftskonto: Ist wirklich alles kostenlos?

Wenn du ein kostenloses Geschäftskonto eröffnen möchtest, solltest du darauf achten, dass es wirklich kostenlos ist. In der Regel gibt es nämlich doch einige Kosten, die damit verbunden sind:

  • Gebühren für Überweisungen: Manche Banken berechnen Gebühren für Überweisungen, die du tätigst oder erhältst. Überprüfe daher, ob es kostenlose Überweisungen gibt und ob bestimmte Bedingungen erfüllt werden müssen, um diese zu erhalten.

  • Monatliche Kontoführungsgebühren: Einige Banken berechnen trotz eines angeblich kostenlosen Geschäftskontos monatliche Kontoführungsgebühren. Achte darauf, ob diese Gebühren anfallen und ob es Bedingungen gibt, um sie zu vermeiden.

  • Bargeldabhebungen: Wenn du häufig Bargeld abhebst, kann es sein, dass hierfür Gebühren anfallen. Überprüfe daher, ob es kostenlose Bargeldabhebungen gibt und wie hoch die Kosten sind, falls Gebühren anfallen.

  • Überziehungszinsen: Wenn du dein Konto überziehst, kann es sein, dass die Bank Überziehungszinsen berechnet. Achte daher darauf, ob es kostenlose Dispositionskredite gibt und welche Bedingungen dafür gelten.

  • Zusätzliche Services: Wenn du spezielle Services wie eine Kreditkarte oder eine EC-Karte benötigst, kann es sein, dass hierfür Kosten anfallen.

Wichtig: Es ist wichtig, die Bedingungen und Gebühren genau zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das angeblich kostenlose Geschäftskonto auch wirklich kostenlos ist. Achte darauf, dass du alle versteckten Gebühren und Bedingungen kennst, bevor du dich für ein gratis Businesskonto entscheidest. Selbst bei einem geringen Geldverkehr kannst du dadurch mehrere Hundert Euro im Jahr sparen.

Geschäftskonto Test: Worauf ist bei einem geschäftlichen Konto unbedingt zu achten?

Um dir Mehraufwand und Ärger zu ersparen, solltest du dich vorab informieren, ob die von dir ausgewählte Bank deine Unternehmensform akzeptiert.

Hier sind einige wichtige Aspekte, auf die du bei einem Geschäftskonto unbedingt achten solltest:

  • Gebühren und Kosten: Achte darauf, dass du die Gebühren und Kosten für das Konto verstehst. Überprüfe, ob es monatliche Kontoführungsgebühren gibt, Gebühren für Transaktionen oder Überweisungen, Gebühren für Bargeldabhebungen und eventuelle Mindestguthabenanforderungen.

  • Flexibilität: Stelle sicher, dass das Konto flexibel genug ist, um Deinen geschäftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Überprüfe, ob du jederzeit Zugriff auf dein Geld hast, ob es ein Online-Banking-Portal gibt und ob du dein Konto von deinem Smartphone aus verwalten kannst.

  • Kredit- und Debitkarten: Achte darauf, ob das Konto mit einer Kredit- oder Debitkarte verbunden ist. Überprüfe die Gebühren, Limits und Bedingungen, die mit den Karten verbunden sind, sowie die Akzeptanzstellen und den Versicherungsschutz.

  • Zinssätze: Überprüfe die Zinssätze, die mit dem Konto verbunden sind. Wenn du regelmäßig größere Beträge auf dem Konto hast, kann es sich lohnen, ein Konto mit höheren Zinssätzen zu wählen.

  • Sicherheit: Stelle sicher, dass das Konto sicher ist und dass die Bank Maßnahmen zum Schutz deiner Daten ergreift. Überprüfe die Sicherheitsmaßnahmen, die die Bank bietet, wie Zwei-Faktor-Authentifizierung oder SMS-Benachrichtigungen für Transaktionen.

  • Kundenservice: Achte darauf, dass die Bank einen guten Kundenservice bietet und du bei Bedarf schnell und einfach Unterstützung erhältst. Überprüfe die Öffnungszeiten und die verschiedenen Kontaktmöglichkeiten wie Telefon, E-Mail oder Chat.

Wichtig: Es ist wichtig, dass du die verschiedenen Angebote von verschiedenen Banken vergleichst, um das beste Konto für dein Unternehmen zu finden.

Geschäftskonto Vergleich der Stiftung Warentest 2023 / 2024

Die Stiftung Warentest hat vor nicht allzu langer Zeit einen Firmenkonto-Vergleich durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass von 81 befragten Banken nur 39 ein Geschäftsgirokonto anbieten.

Auffällig waren die großen Unterschiede in der Gebührenstruktur. Wer im Schwarzwald lebt, bekommt bei der Volksbank Villingen schon für 1,50 € monatlich ein Business Konto, während sich die Deutsche Bank ihr Best Konto mit knapp 50 € bezahlen lässt.

Erfreulich: Neben vielen Direktbanken, die ein Geschäftskonto ohne Kontoführungsgebühren anbieten, kosten die meisten Firmenkonten weniger als 6 € monatlich an Kontoführungsgebühren. Dabei besteht bei den Filialbanken Verhandlungsspielraum. Etliche Kontenmodelle können je nach Bedarf und Nutzungsart angepasst werden.

Große Unterschiede bestehen jedoch bei den Kontonebenkosten und dem Zinssatz. Denn bei einem Gewerbekonto kostet jede Buchung extra. Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler, die viel überweisen und einen dementsprechend hohen Zahlungsverkehr haben, müssen daher die Kosten im Blick behalten und nicht nur auf die monatlichen Kontoführungsgebühren schauen.

Die Stiftung Warentest rät daher, beim Geschäftsgirokonto einen detaillierten Preisvergleich anzustellen und die einzelnen Modelle mit den eigenen Bedürfnissen und Gewohnheiten genau abzugleichen.

Worauf ist bei einem Business-Konto unbedingt zu achten?

Gerade Jungunternehmern und Freiberuflern ist oft nicht klar, dass ein Geschäftskonto für eine stressfreie Buchführung unerlässlich ist. Spätestens dann, wenn eine Steuerprüfung kommt, sind auch die privaten Gelder erst einmal gesperrt. Daher lohnt es sich am besten gleich von Beginn an mit einem Firmenkonto starten.

Doch worauf musst du eigentlich achten, wenn du aus dem Vergleich ein passendes Geschäftsgirokonto aussuchen möchtest?

Darauf solltest du beim Geschäftskonto achten

1. Kontonutzung
2. Kontoführungsgebühren
3. Kredite
4. Beratung
5. Bargeldversorgung
6. Kontoeröffnung mit Prämie

Wie läuft die Kontoeröffnung bei einem Geschäftskonto ab?

Wenn du mehrere Konten miteinander verglichen und das beste Geschäftskonto gefunden hast, ist der Rest dank der heutigen Technik schnell erledigt.

Wer sich entscheidet, das Konto in einer Filiale zu eröffnen, macht einfach einen Termin bei einem Bankberater aus. Immer beliebter wird jedoch die Kontoeröffnung im Internet.

Wenn du ein Geschäftskonto eröffnen möchtest, gibt es einige Schritte, die du beachten solltest:

  • 1

    Bank auswählen: Zunächst solltest du eine Bank auswählen, bei der du ein Geschäftskonto eröffnen möchtest. Informiere dich über die Konditionen, Gebühren und Serviceleistungen der Banken, um das passende Angebot für dein Unternehmen zu finden.

  • 2

    Dokumente bereithalten: Um das Geschäftskonto zu eröffnen, benötigst du in der Regel eine Gewerbeanmeldung, einen Ausweis, eine Steuernummer und ggf. einen Handelsregisterauszug. Informiere dich im Vorfeld, welche Unterlagen deine Bank genau benötigt.

  • 3

    Termin vereinbaren / Antrag online stellen: Vereinbare einen Termin bei der Bank, um das Geschäftskonto zu eröffnen. Alternativ kannst du auch einen Online-Antrag stellen.

  • 4

    Antragsformular ausfüllen: Fülle das Antragsformular für das Geschäftskonto aus. Hierbei musst du Angaben zu deinem Unternehmen, deinem Geschäftsmodell und den Kontoberechtigten machen.

  • 5

    Identität bestätigen: Zur Bestätigung deiner Identität musst du deinen Ausweis in einer Postfiliale vorlegen. Abhängig von der Bank kann die Identität auch online bestätigt werden.

  • 6

    Unterlagen einreichen: Je nach Bank und Anbieter, werden verschiedene Dokumenten verlangt. Reiche diese rechtzeitig ein, damit du dein neues Businesskonto in vollem Umfang nutzen kannst.

  • 7

    Einrichten von Online-Banking / Erhalt von Karten: Wenn du Online-Banking nutzen möchtest, wird die Bank dir Zugangsdaten zur Verfügung stellen und du kannst dein Konto online verwalten. Die Karten erreichen dich weniger Tage per Post.

Gut zu wissen: Geschäftskonten sind in der Regel genauso schnell eröffnet wie ein privates Girokonto. Für einen noch besseren Überblick der geschäftlichen Finanzen empfiehlt es sich ein 2-Kontenmodell zu führen.

Welche Unterlagen werden für die Kontoeröffnung benötigt?

Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein Freelancer oder eine GmbH ein Konto eröffnet.

Die einzelnen Banken verraten dir, welche Dokumente entweder schon während der Kontoeröffnung oder danach in einem gewissen Zeitraum zur Verfügung gestellt werden müssen. In der Regel sind das:

  • Antragsformular: Du musst das Kontoeröffnungsformular ausfüllen, das von der Bank bereitgestellt wird.

  • Personalausweis oder Reisepass: Du musst eine Kopie deines Personalausweises oder Reisepasses vorlegen.

  • Nachweis der Steuernummer: In einigen Ländern wird auch ein Nachweis der Steuernummer oder der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer benötigt.

  • Gewerbeanmeldung: Du benötigst eine Kopie deiner Gewerbeanmeldung.

  • Handelsregisterauszug: Falls dein Unternehmen im Handelsregister eingetragen ist, kann auch ein Handelsregisterauszug erforderlich sein.

  • Daten von weiteren Zugriffsberechtigten

  • Eventuell letzte Jahresbilanz oder alte Kontoauszüge

  • Bei Gründern eventuell vorherige Verdienstbescheinigung

Es ist möglich, dass die Bank zusätzliche Dokumente anfordert, je nach Art und Größe deines Unternehmens sowie den Anforderungen der Bank. Es ist ratsam, vorab bei der Bank nachzufragen, welche spezifischen Dokumente benötigt werden, um unnötigen Zeitaufwand zu vermeiden.

Tipp: Damit bei der Kontoeröffnung keine umständlichen Suchaktionen stattfinden müssen, scannst du am besten im Vorfeld alle relevanten Unterlagen ein. So hast du alles zum Upload gleich griffbereit.

Übrigens: Ein Girokonto ohne Schufa ist nur ganz selten zu finden. Das gilt für Privat- und Geschäftskunden. Bei der Kontoeröffnung stimmst du daher automatisch zu, dass deine Daten bei der Auskunftei angefragt werden.

Geschäftskonto online eröffnen: Wie läuft die Kontoeröffnung online ab?

Ein Firmenkonto kann schnell online eröffnet werden. Auf der Homepage der Bank findet sich das Antragsformular. Nach Eintrag aller Daten führt dich das System zur Online-Legitimation, bei der du deinen Personalausweis benötigst und dich damit bei einem Mitarbeiter in einem Videocall identifizierst.

Alternativ existiert noch das Postident-Verfahren. Hierzu druckst du einen Coupon aus und weist dich in einer Postfiliale aus, die das Dokument anschließend an die Bank schickt. Auf diesem Weg dauert die Kontoeröffnung jedoch ein paar Tage länger.

Deine Zugangsdaten erhältst du per E-Mail, Karten wenige Tage nach der Legitimation per Post.

Gut zu wissen: Alternativ kannst du dich mit einem Reisepass legitimieren. In diesem Fall musst du jedoch eine aktuelle Meldebestätigung zur Hand haben, da die Bank einen Adressnachweis benötigt.

Geschäftskonto trotz schlechter Bonität eröffnen

Bei schlechter Schufa kann die Bank die Kontoeröffnung verweigern. Ein Geschäftskonto ohne Schufa stellt eher die Ausnahme als die Regel dar. In unserem Test haben wir diese Angebote vorgestellt.

Allerdings sollte man bei der Suche nicht zu schnell aufgeben. Es gibt einige Geschäftskonten auf Guthabenbasis, die zwar nicht überzogen, aber ansonsten wie ein normales Girokonto geführt werden können.

Zudem weiß niemand Außenstehendes, genauso wie es bei einem Konto für Arbeitslose auch der Fall ist, dass es sich bei dem Geschäftskonto um ein Konto auf Guthabenbasis (Guthabenkonto) handelt. Eine Debitkarte gibt es in der Regel immer mit dazu.

Da sogar Kinder (Kinderkonto) und Studenten (Studentenkonto) ein Guthabenkonto bekommen, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, dass du als Gewerbetreibender nicht auch eines bekommst.

Tipp: Auch die Schufa ist nicht unfehlbar. Nutze die Möglichkeit, einmal jährlich kostenlos deine Daten bei der Auskunftei anzufordern!

Geschäftsgirokonto einrichten: So richtest du dein Businesskonto ein

Bei der Kontoauswahl kann es sinnvoll sein, nach einem Business Konto Ausschau zu halten, das die Anlage von Unterkonten ermöglicht. So können Steuerrücklagen gebildet werden.

Kann ich ein Firmenkonto im Ausland eröffnen?

Aus dem Ausland heraus lässt sich ein Konto in Deutschland online eröffnen. Die meisten Banken wollen jedoch dafür einen deutschen Wohn- oder Firmensitz sehen.

Ob du bei einer ausländischen Bank ein Geschäftskonto eröffnen kannst, richtet sich nach den dortigen Gesetzen. In der Regel ist dafür eine Niederlassung deiner Firma im jeweiligen Land notwendig.

Geschäftskonto wechseln: Wie läuft der Kontowechsel ab?

Ein Kontoumzug bringt etwas Aufwand mit sich, schließlich müssen sämtliche Zahlungspartner informiert und Zahlungen umgeleitet werden. Am besten nimmst du dir hierfür die Auszüge der letzten zwölf Monate vor.

Besitzt du bereits ein Firmenkonto, das du kündigen willst, musst du gegebenenfalls Fristen einhalten. Es empfiehlt sich, das alte Konto mindestens noch sechs Monate bestehen zu lassen, um teure Irrläufer zu vermeiden.

Tipp: Viele Banken bieten einen kostenlosen Kontowechselservice an – den solltest du nutzen, wenn du dir Arbeit ersparen willst.

Achtung: Niemals das Girokonto voreilig wechseln! Das kann unter Umständen teuer werden.

Geschäftskonto eröffnen für...

Nicht jede Bank akzeptiert alle Arten von Geschäftskunden. Manche Konten sind nur für Unternehmen verfügbar, andere Banken akzeptieren nur Freiberufler.

… Unternehmen

Unternehmen stellen eine juristische Person dar. Das bedeutet, dass das Konto nicht auf den Inhaber, sondern auf die Firma läuft.

  • UG: Die UG ist bei Start-ups beliebt und wird als kleine GmbH bezeichnet. Neben den Daten des Firmeninhabers wird der Handelsregisterauszug und die Gewerbeanmeldung benötigt. Unterlagen können je nach Bank bis zu 90 Tagen nach der Kontoeröffnung nachgereicht werden.

  • GbR: Um ein GbR-Konto zu eröffnen, müssen beide Gesellschafter anwesend sein. Wichtig: Die GbR stellt keine juristische Person dar! Für die Kontoeröffnung muss der Gesellschaftsvertrag vorgelegt werden.

  • GmbH: Die Eröffnung eines GmbH-Kontos stellt eine relativ komplexe Angelegenheit dar. Für die Kontoeröffnung sind die Ausweise aller Gesellschafter, der Gesellschaftsvertrag, die Vertretungsberechtigung für den Geschäftsführer sowie eventuell weitere Vollmachten erforderlich. Manche Banken eröffnen ein GmbH-Konto nicht online.

… Unternehmer

In diese Kategorie fallen alle natürlichen Personen, die ein Geschäftskonto benötigen.

  • Selbstständige: Selbstständige mit oder ohne Handelsregistereintrag können schnell und problemlos ein Onlinekonto eröffnen. Es muss neben der Gewerbeanmeldung häufig eine exemplarische Rechnung vorgelegt werden.

  • Freiberufler: Freiberufler weisen ihre Tätigkeit meist durch Vorlage von Rechnungen nach, auch ein Link zur Homepage wird oft akzeptiert.

  • Kleinunternehmer / Kleingewerbe: Ein spezielles Gewerbekonto existiert nicht, es reicht ein reguläres Geschäftskonto aus. Unter Umständen muss der Gewerbeschein vorgelegt werden.

Achtung: Business-Girokonten werden oft mit Nettopreisen beworben. Kleinunternehmer müssen jedoch 19 % hinzurechnen, da sie zwar von der Umsatzsteuer befreit sind, aber keinen Vorsteuerabzug geltend machen können.

Welches Businesskonto passt für ein Startup?

Start-ups haben manchmal Schwierigkeiten, bei einer etablierten Bank ein Geschäftskonto zu eröffnen. Zum Glück ist der Markt ordentlich in Bewegung geraten und es gibt sogar Fintechs, die sich aus der Szene heraus gegründet haben und genau die Ansprüche junger Gründer bedienen.

Typisches Beispiel: Kontist. Aber auch FINOM oder Qonto sind zum Startup-Fintech avanciert. Um das richtige Konto zu finden, helfen Gründern die folgenden Fragen:

  • Wie hoch sind die monatlichen Kontogebühren?

  • Was kosten Buchungen?

  • Welche Sonderkosten entstehen für Abhebungen und Einzahlungen?

  • Gibt es eine Giro- oder Kreditkarte oder sogar beides?

  • Wird ein Dispo geboten und wenn ja, zu welchen Konditionen?

Hinweis: Beachte bei der Wahl des Geschäftskontos, dass die Banking-App benutzerfreundlich und damit leicht zu bedienen ist.

Ein Firmenkonto bei einer Direktbank oder Filialbank eröffnen?

Du bist unsicher, ob du dein Firmenkonto bei einer Filial- oder Direktbank führen sollst? Unser Überblick hilft dir weiter!

Konto bei einer Direktbank

Das Konto bei einer Direktbank eignet sich für alle, die ihr Internetkonto selbstständig mit dem Smartphone, Tablet oder am PC führen. Wichtig zu wissen bei einem Online-Konto ist, dass der Bargeldbezug und die Einzahlung oft mit hohen Kosten verbunden sind.

Vorteile:
  • Günstig bis kostenlos

  • Oft gratis Firmenkreditkarte

  • Schnelle und unkomplizierte Kontoeröffnung

  • Geringe Ablehnungsquoten

Nachteile:
  • Erweiterte Features nur in den kostenpflichtigen Premium-Modellen

  • Nicht geeignet bei regelmäßigen Ein- und Auszahlungen

  • Weniger Kundenservice

  • Versteckte Konto-Nebenkosten

Konto bei einer Filialbank

Filialbanken eignen sich für Unternehmer aller Art, sind aber auch für Selbstständige interessant. Einige Banken haben spezielle Angebote für Gründer im Programm.

Das sind die Vor- und Nachteile, wenn du über ein Geschäftskonto bei einer Filialbank nachdenkst:

Vorteile:
  • Dichtes Filialnetz

  • Beratung vor Ort

  • Umfangreiche Finanzprodukte

  • Gute Möglichkeiten für Ein-und Auszahlungen

Nachteile:
  • In der Regel kein kostenloses Geschäftskonto

  • Manche Filialbanken lehnen Gründer, Freelancer oder bestimmte Unternehmensformen ab

Wichtig: Wenn die Kontoeröffnung bei einer Filialbank nicht klappt, werfe nicht gleich die Flinte ins Korn. Bei der nächsten Bank kann das schon wieder anders aussehen. Klappt es auch dort nicht, stellt die Direktbank als Alternative noch immer eine Option dar.

Bestes Geschäftskonto: Wie finde ich das beste Firmenkonto für mich?

Die folgende Checkliste hilft dir, das beste Geschäftskonto zu finden:

  • Ansprüche an ein Konto und Budget definieren.

  • Entscheidung zwischen Filial– und Direktbank treffen.

  • Angebote vergleichen.

  • Kontonebenkosten recherchieren.

Achtung: Lasse dich nicht von Werbedeals der Banken blenden. Achte bei der Wahl der Bank darauf, dass es deine Unternehmensform akzeptiert und die Konditionen zum Gewerbe passen. Erst wenn alles stimmig ist, solltest du dich für eine Bank entscheiden und ein Geschäftskonto eröffnen.

Beste Bank für Geschäftskunden: Was muss geboten werden?

So viel vorab, die beste Bank für Geschäftskunden gibt es nicht. Denn die Auswahl der richtigen Bank richtet sich nach den Ansprüchen. Hier kommt es darauf an, ob mit dem Business Konto kräftig gespart werden soll oder ein Maximum an Komfort gewünscht wird.

Für jeden Anspruch gibt es die passende Bank. Minimalisten werden bei den Direktbanken häufig mit Geschäftskontos ohne Kontoführungsgebühren fündig. Und manche Filialbanken bieten sogar an, das Geschäftskonto ausschließlich vom Smartphone aus zu führen.

Eine klassische Geschäftsbank wie die Deutsche Bank zeichnet sich hingegen durch ein umfangreiches Produktportfolio und ausführliche Kundenbetreuung aus.

Geschäftskonto Kosten: Welche Gebühren fallen bei einem Business Konto an?

Was kostet ein Geschäftskonto? Die Spannweite der Gebühren ist groß. Die Kontonebenkosten müssen im Blick behalten werden.

  • Kontoführungsgebühren: Hierbei handelt es sich um eine monatliche Verwaltungspauschale, die bei Direktbanken oft entfällt, aber auch bis zu 50 € betragen kann.

  • Kosten für beleglose Buchungen: Überweisungen, Lastschriften, Dauerauftrag – via Internet durchgeführte Buchungen werden zwischen 0 und 0,35 € berechnet.

  • Kosten für beleghafte Buchungen: Ist ein Beleg notwendig, entstehen Kosten zwischen 0 und 10 € pro Vorgang.

  • Gebühren für Bargeldabhebungen: Am Automaten oder Schalter werden zwischen 0 und 5 € berechnet.

  • Gebühren für Bargeldeinzahlungen: Zwischen 0 und 15 € kann die Einzahlung kosten.

  • Gebühren für die Kreditkarten: Bei Direktbanken ist die Firmenkreditkarte häufig gratis, ansonsten richtet sich die Kostenstruktur nach dem Kartentyp – möglich sind bis zu 80 € im Jahr.

  • Gebühren für die Girocard: Häufig ist die Girocard gratis, manche Banken lassen sich die Karte oder Zusatzkarten mit bis zu 10 € im Jahr bezahlen.

  • Daueraufträge: 0 bis 0,35 € sind zu kalkulieren.

  • Schecks: Wer häufig Schecks einreicht, muss nach einem günstigen Anbieter schauen. Mit etwa 5 € Gebühren muss gerechnet werden.

  • TAN-Gebühren: Viele Banken erheben für die SMS-TAN Gebühren. Es empfiehlt sich, ein TAN-Verfahren ohne zusätzliche Kosten auszuwählen.

  • Sofortüberweisungen: Eine Echtzeit-Überweisung kostet zwischen 0,25 und 0,49 €.

  • Einzahlung auf ein fremdes Konto: Die Gebühren schwanken zwischen 5 und 15 €.

Wichtig: Viele Banken bieten mehrere Kontomodelle an. Wir empfehlen nicht einfach das Günstigste zu wählen, sondern erst nach einer Aufstellung aller Kosten eine Entscheidung zu treffen.

Tipp: Geschäftskonto-Kosten bei deiner Steuererklärung absetzen!

Der Geldverkehr kann im wahrsten Sinne des Wortes ins Geld gehen. Kontoführungsgebühren können in voller Höhe von der Steuer abgesetzt werden. Das gilt auch für die anderen Bankgebühren wie Karten, Buchungskosten oder Zahlungen in Fremdwährung.

Tipp: Möchtest du die Rücklagen für dich arbeiten lassen, dann kombiniere das Firmenkonto mit einem Tagesgeldkonto, da das Guthaben dort je nach Bank verzinst wird.

Empfehlung: Wähle ein Geschäftskonto mit direkter DATEV-Integration

Wir empfehlen dir, bei der Wahl des Geschäftskontos darauf zu achten, dass die Bank mit DATEV zusammenarbeitet. DATEV ermöglicht es dir, das Geschäftskonto mit einer Buchhaltungssoftware wie sevDesk zu verbinden.

Mit einer zusätzlichen Schnittstelle zu deinem Steuerberater geht die Finanzbuchhaltung viel einfacher vonstatten.

Fintechs wie FINOM und FYRST bieten die praktische DATEV-Integration in ihren Kontomodellen mit an.

Geschäftskonto kündigen: So läuft die Kündigung deines Business-Kontos ab

Um dein Geschäftskonto zu kündigen, solltest du folgende Schritte befolgen:

  • 1

    Überprüfe deine Vertragsbedingungen: Schaue dir als Erstes deine Vertragsbedingungen an, um sicherzustellen, dass du das Konto jederzeit kündigen kannst. Möglicherweise musst du eine Kündigungsfrist einhalten oder eine bestimmte Gebühr zahlen, um das Konto zu schließen.

  • 2

    Überprüfe ausstehende Transaktionen: Überprüfe alle ausstehenden Transaktionen und stelle sicher, dass das Konto ausgeglichen ist, bevor du es schließt. Storniere gegebenenfalls automatische Überweisungen oder Lastschriften.

  • 3

    Rückgabe von Karten und Schecks: Sende alle Karten und Schecks, die mit dem Konto verbunden sind, an die Bank zurück.

  • 4

    Informiere die Bank: Setze dich mit deinem Bankberater in Verbindung und teile ihm mit, dass du dein Konto kündigen möchtest. Du kannst auch eine schriftliche Kündigung per E-Mail oder Post senden. Vergewissere dich, dass du die genaue Kontonummer angibst und einen Zeitrahmen für die Schließung des Kontos angibst.

  • 5

    Bestätigung der Kontoauflösung: Bitte um eine schriftliche Bestätigung von der Bank, dass das Konto erfolgreich geschlossen wurde. Behalte diese Bestätigung auf, falls es in Zukunft Unstimmigkeiten geben sollte.

Wichtig: Es ist wichtig, dass du sorgfältig vorgehst, um sicherzustellen, dass alle ausstehenden Transaktionen abgeschlossen sind und du keine unbeabsichtigten Gebühren oder Kosten tragen musst.

Tipp für Selbstständige & Unternehmer: 6-Konten-Modell

Bei diesem immer beliebter werdenden Modell führst du ein Hauptkonto, von dem deine Betriebsausgaben bestritten werden. Hinzu kommen weitere Konten für:

  • Private Lebenshaltungskosten

  • Taschengeldkonto für private Ausgaben

  • Konto für Rücklagen

  • Konto für Fort- und Weiterbildungen

  • Konto für Spenden

Kann ein Geschäftskonto gesperrt werden?

Es kann immer mal wieder vorkommen, dass die Bank das Geschäftskonto ohne Vorwarnung sperrt. Die Gründe können sein:

  • Das Geldinstitut stellt fest, dass Dritte versucht haben, Zugriff auf das Konto zu erhalten

  • Es gibt auf einmal unerwartet viele Kontobewegungen oder Geldeingänge (Achtung bei Start-ups!)

  • Das Geschäftskonto wurde gepfändet

  • Technische Gründe

Häufig ist es der Fall, dass das Finanzamt die Sperrung aufgrund unbeglichener Rechnungen veranlasst.

Sobald du bemerkst, dass das Geschäftskonto gesperrt wurde, solltest du wie folgt vorgehen:

  • Rufe beim Kundenservice deiner Bank an.

  • Informiere sofort deinen Steuerberater.

  • Der Steuerberater ist gerade nicht erreichbar? Dann rufe beim Finanzamt an und lasse dich mit dem Sachbearbeiter verbinden, der deine Sperrung veranlasst hat.

  • Erkundige dich darüber, was du tun musst, um die Sperrung des Geschäftskontos aufzuheben.

  • Überweise ausstehende Rechnungen und lasse dir die Zahlung vom Finanzamt schriftlich bestätigen.

  • Lege die Bestätigung sofort der Bank vor.

  • Gehe davon aus, dass die Entsperrung des Geschäftskontos mehrere Tage andauern kann.

Zwar ist die Sperrung meistens nur vorübergehend, aber sie ist sehr ärgerlich und vor allem auch peinlich, da kein Zugriff mehr auf das Konto besteht.

Deswegen empfehlen wir Selbstständigen, Freiberuflern und Kleinunternehmern zum Privatkonto immer ein separates Geschäftskonto zu führen. Tritt der Fall der Sperrung ein, so ist es zumindest möglich, auf dem Privatgirokonto weiterhin Kontobewegungen vorzunehmen.

Fazit

Wer selbstständig ist und ein Unternehmen führt, benötigt ein Geschäftskonto. Zwar sind nur juristische Personen gesetzlich zu einem Business-Konto verpflichtet, aber wegen der besseren Übersicht sollte jeder, der ein Gewerbe betreibt, die privaten und geschäftlichen Ausgaben besser trennen.

Unternehmer, Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer haben die Wahl zwischen einem Geschäftskonto bei einer Direkt– oder Filialbank. Wem es wichtig ist, Bargeldein- und Auszahlungen tätigen zu können, sollte ein Konto bei der Filialbank wählen. Gewerbetreibende, die das Konto ausschließlich online führen, sind mit der Direktbank bestens beraten.

Ein Geschäftsgirokonto kostet durchschnittlich 19 € netto im Monat. Einige Direktbanken bieten das Business-Konto sogar kostenlos (zum Beispiel ohne Grundgebühren und keine Buchungskosten) an.

Allerdings empfiehlt es sich hier vermehrt auf die Kontonebenkosten zu achten, da diese das vermeintlich kostenlose Konto schnell teurer als ein kostenpflichtiges Geschäftskonto machen können.

FAQ

Was ist ein Geschäftskonto?
Warum benötigt man ein Business Konto?
Wann braucht man ein Firmenkonto?
Bei welcher Bank ein geschäftliches Konto eröffnen?
Ist ein Online-Geschäftskonto für mich geeignet?
Was ist der Unterschied zwischen Privat- und Geschäftskonto?
Für wen ist ein geschäftliches Konto Pflicht?
Was kostet ein Geschäftsgirokonto?
Was benötigt man, um ein geschäftliches Bankkonto zu eröffnen?
Welche Bank hat das beste Geschäftskonto?
Sind mehrere Unterkonten erlaubt?
Kann ich Kosten und Gebühren absetzen?
Wird bei einem Geschäftsgirokonto ein Dispo gewährt?
Kann ich mein Business-Girokonto auch auf Guthabenbasis führen?

Welche Erfahrungen hast du mit Geschäftskonten gemacht? Wo sind die Kontonebenkosten für die Bareinzahlung besonders günstig? Hast du eventuell einen Geheimtipp? Wir freuen uns auf dein Feedback in den Kommentaren!

4.7 von 5 aus 83 Bewertungen

Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.

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